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vom 09.1. bis 11.1.2009
Bericht von Gerhard

Die Vorfreude war riesengross. Die Wetter­vorhersage konnte schöner nicht sein und Schnee sollte es zur Genüge geben, lag doch auch bei uns Flachländlern schon reichlich davon in der Gegend herum. Ausserdem war es seit langer Zeit ständig kalt, so dass der Schnee nicht wegschmelzen konnte.

Gut gelaunt trafen sich am Freitag Nachmittag 44 "Schneehasen und Häsinnen" zum Saisonstart von Berg & Ski. In Blitzesschnelle waren wir in Davos und der Autobus konnte vor dem Hotel Sunstar entladen werden. Das gibt immer ein wenig Gedränge und Hin- und Herlaufen, Sachen suchen, zusammentragen, wegschaffen, versorgen, sich gegenseitig im Weg stehen,....

Nach dem hektischen Teil kam beim Nachtessen wieder Friede und Ruhe auf. Wir genossen das Menü und Yvonne verteilte die Skipässe. (Das Dessert hat mir besonders gut geschmeckt). An der Bar klang der Abend gemütlich aus. Getanzt wurde diesmal mit einer Ausnahme nicht - der Barpianist liebte vor allem Samba, Samba und wiederum Samba.

Herrlich der Blick aus dem Fenster. Über dem morgendlichen Grau konnte man bereits sonnengoldene Bergspitzen entdecken. Doch vor dem Sport stand das Morgenessen-Buffet mit allen erdenklichen guten Sachen. Wer wollte, konnte sogar ein Glas Sekt haben. Gut gestärkt stiegen wir in das Hotelbüsslein, das uns zum Jakobshorn- , bzw. zur Parsennbahn brachte. Die meisten zog es zur Parsennbahn. Herrlich, wie die neue Standseilbahn hinaufsaust! Und oben erst. Was für ein Anblick für den Nebel gewohnten Tiefländler. Strahlend blauer Himmel, Fernsicht so weit das Auge reicht, kein einziges Wölkchen und über all dem die strahlende Sonne - tatsächlich es gibt sie noch. Und wie schön sie ist und wie gut sie wärmt. War ich doch tiefe Flachland-temperaturen gewohnt und für die Höhe entsprechend warm ausgerüstet. Ich kam sofort ins Schwitzen. Während es in Zürich immer noch so um die  -5 Grad hatte, war es hier oben auf über 2000 m mit -1 Grad sehr warm.

Bergwelt von Davos

Der erste Schwung der Saison klappte auf Anhieb und die weiteren folgten, als wäre da nie ein Sommer bedingter Unterbruch gewesen. Schnell sind sie unterwegs die Ski- und Snowboardfahrer. Man muss schon sehr gut auf-passen, links, rechts, oben, unten und plötzlich wie aus dem Nichts zischt wieder einer vorbei, obwohl ich doch selber mit enormem Tempo dahin sause.

Das Meierhoftäli empfängt uns mit seiner Lieblichkeit, die Abfahrt zur Pasennhütte mit ihrer breiten Piste, die Schifer Abfahrt mit ihren Schussstrecken und den so wunderschönen Hügeln.

Bis zur Schifer Mittelstation ging ja alles ganz leicht, danach wurde es (wie jedes Jahr) etwas schwieriger = eisiger und buckeliger. Zum Mittagessen fuhren wir auf die Gruobenalp, wo wir auch andere Schneehasen trafen. Die Portionen dort sind wahrlich riesig. Die Cremschnitte ist sensationell gross und gut.

Ganz schnell ging der erste Skitag vorüber. Wir spürten plötzlich unsere Knochen (eigentlich sind es die Muskeln, aber Knochen klingt besser). Je nach Verfassung fuhren die einen mit den Skiern ins Tal - auf einer Piste in Top Zustand - während die anderen die Parsennbahn vorzogen. Das Hotelbüsslein brachte uns wieder zurück in unser Sunstar Hotel, wo zur Entspannung das Schwimmbad lockte.

Beim Apéro konnten wir unsere Erlebnisse austauschen, während der Chef das Hauses unsere Gläser füllte. Als Überraschung kamen die Davoser Sternsinger auf Besuch und sangen ihre Lieder und wir lauschten andächtig. Hosanna in Excelsis und Glo-o-o-oria sangen die herzigen Buben und Mädchen in ihren Sternsingergewändern.

Neujahrssinger

Zuhörer

Das Nachtessen war wieder ausgezeichnet. Zufrieden sassen wir noch in der Bar um bald das Heiabettchen aufzusuchen für einen gesunden, tiefen Schlaf.

Davos by Night

Auch der Sonntag präsentierte sich mit all seiner Pracht und Herrlichkeit. Blauer Himmel, wunderbare Fernsicht und frisch präparierte Pisten liessen die Schneehasenseele baumeln.

Gruppenfoto

"Schneehasen"


Abfahrtstrainig


und Abfahrt.


Schade war der Skitag viel zu schnell zu Ende. Um 16:00 war das Beladen des Autobusses vorgesehen. Der kam aber schon eine halbe Stunde vorher, und da schon alle Schneehasen überpünktlich da waren, war um 16:00 das Beladen bereits abgeschlossen und wir konnten ca. 16:10 abfahren.

Die Überraschung kam auf der neuen Brücke der Umfahrung Klosters und sie hiess STAU. Mit einigen Unterbrüchen reichte der Stau bis zum Beginn des Zürichsees. Da halfen auch die Nebenstrassen-Fahrkünste unseres Chauffeurs nicht. Mit Verspätung aber wohlbehalten kamen wir im Flur an und konnten den individuellen Heimweg antreten.

Brücke der Umfahrung Klosters

Schön war's!

Bis zum nächsten Mal!

Gerhard

Siehe auch der Bericht von Heike