Von Yenne geht es auf den Mont Tournier. Dabei sind fast 600 Höhenmeter zu bewältigen. Von oben hat man eine wunderschöne Aussicht. Im Bild unten das Rhônetal. Für das Foto musste ich den Moment abwarten, bis sich der Nebel ein wenig gelichtet hatte.
Jetzt geht's wieder locker bergab.
Le Bornet
Nach Le Bonet gibt es eine Herberge für Pilger. Auf einem Baum hängt ein wunderschönes Pilgergebet. Vis-à-vis davon steht ein Steinkreuz mit einem kleinen Jakobus.
Saint-Maurice-de-Rotherens
Im Inneren fällt sofort ein lustiger Jakobus auf.
Er ist aus "Lothar-Sturm-Holz" geschnitzt.
Unsere Thérèse darf natürlich auch nicht fehlen, nur den sonst immer präsenten Pfarrer von Ars vermissen wir.
Über dem Altar in der Mitte wacht ein römischer Legionär, der Hl. Mauritius, als Patron der Kirche.
Schon bald erreichen wir Grésin, Zeit für eine Rast. Unter dem Baum vor der Kirche sind dazu die passenden Bänke, ausserdem gibt es Wasser und sogar eine Toilette.
In der Kirche werden wir von Thérèse und dem Pfarrer von Ars begrüsst.
Grésin als Gemeinde gibt es in den Grenzen von heute seit 1810. Die Gemeinde liegt am Fuss der felsigen Jura-Ausläufer, welche die Ebenen der Flüsse Rhone und Guiers dominieren. Grésin war lange Zeit ein Kreuzungspunkt von Verkehrswegen. Das Haus mit dem Turm ist das (ehemalige) Schloss, das heute ein Gutsbetrieb ist.
Bald nach Grésin, auf der anderen Talseite, wandern wir an einer romantischen Herberge vorbei ...
... und haben interessante Begegnungen.
Ein kleiner Hügel wird überwunden ...
... und schon liegt das Etappenziel Saint-Genix-sur-Guiers vor uns.
Am Weg in die Stadt besuchen wir die "Chapelle de Pigneux" aus dem 19. Jh.
Wir erreichen das Städtchen. Ein kleiner Rundgang ist angesagt. Er führt zum Platz mit der Kirche, wo wir in einem Café einkehren.
Natürlich wird auch die Kirche besucht.
In der neugotischen Kirche von St Genix finden wir unsere lieb gewonnenen Heiligen wieder. Am Altar steht eine barocke Madonna.
Wir überqueren den Fluss Guiers.
Nach einem kurzen Marsch entlang dem Fluss ist unser Etappenziel erreicht, eine private Unterkunft "Sur le chemin du Guiers".
Madame Blanchon hat für uns wunderbar gesorgt, wir haben ausgezeichnet gegessen und herrlich geschlafen.
In ihrem Haus und auch im Garten ist es sehr gemütlich.
Fotos: Gerhard Eichinger