Die Schlossburg von Visegrád wurde einst vom König Béla IV. (Béla=Adalbert) nach der Verwüstung des Landes durch die Tataren um 1250 als erste befestigte Wehranlage in Ungarn erbaut. Hier residierten einige ungarische Könige.
Ihre Glanzzeit erlebte die Burg von Visegrád unter König Matthias I. (1458-1490), der hier nur seine Sommerresidenz hatte, dafür aber seine Diplomatie aus Visegrád betrieb und die ausländischen Staatsgäste hier empfang. Die Gegend war sein Jagdrevier, ein königliches Banngebiet.
Von der einst mächtigen Burg Visegrád sind heute nur noch wenig übrig. Durch sorgfältige Rekonstruktionsarbeiten wurden Elemente wie Dächer wieder hinzugefügt. Von der ursprünglich viel grösseren Anlage sind weitgehend nur noch Mauern und Grundrisse erhalten. Die grosse Mauer rund um den Berg lässt sich von weitem nur noch erahnen, da von ihr fast nichts mehr übrig geblieben ist.
Von hier aus kann das gesamte Donauknie überblickt werden.
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