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Ganz zeitig am Morgen haben wir versucht ein Früh­stück in der Pizzeria in Cizur Menor zu bekommen, aber alles war fest verschlossen. Ein anderes Lokal haben wir nicht gefunden. So sind wir ohne Früh­stück losgefahren und haben die Kühle des Mor­gens genossen.

Am Fahrrad unterwegs nach Camparos

In der Kühle des Morgens, unterwegs auf einer Alternativ­route (Nebenstrasse) nach Camparos. Erst dort gab es ein Morgenessen.
(wegen der Sonne fahre ich fürs Foto in der Gegenrichtung)


Eunate

Eunate

ein Glanzstück aus der Romanik. Steht seit 1170 da. Die Kirche hat mich sehr beeindruckt. Im Kirchen-Inneren waren wir zunächst allein und haben genussvoll 'Domine Deus' gesungen. Wir haben gar nicht bemerk, dass andere Besucher inzwischen in den hinteren Bankreihen Platz genommen haben. Sie haben andächtig zugehört und fast hätten sie uns Applaus spendiert.

mehr über Eunate


Kurz danach erreichten wir Puente la Reina. Hier ver­einigen sich die Jakobswege die vom Somport­pass und vom Ibanetapass herkommen. Ausgangs der Stadt befindet sich eine wunderschöne Brücke, die Brücke der Königin. Es ist ein besonderes Hochgefühl diese Brücke zu überqueren, die seit fast 1000 Jahren dasteht, gebaut für die Pilger.

Puente La Reina
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Die Brücke der Königin, die Königin der Brücken. Ein herrliches Gefühl über diese mittelalterliche Brücke zu fahren. Sie führt über die Arga. Die Königin Doña Mayor, die Gattin Sancho III. liess sie erbauen.

Puente La Reina
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Die Puenta la Reina aus einer anderen Perspektive; Foto: Ellen Fellow


Cirauqui

Wir fahren durch den Ort Cirauqui. Ein ganz ähn­liches Foto ist auch in meinen Stöppel Radführer.


Sepulcro Kirche in Estella

Estella: Am Ortseingang erwarten uns die Ruinen der Sepulcro Kirche mit ihrem wunderschönen gotischen Portal.


Tympanon

Tympanon mit dem letzten Abendmahl

Estella Tympanon und 12 Apostel
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Links und Rechts die 12 Apostel


Puente de la Cárcel

Puente de la Cárcel über den Rio Egra. Sie wurde 1873 errichtet und ersetzt einen romanischen Vorläufer.


Platz mit Renaissance Brunnen

Estella

romantischer Platz mit Renaissance Brunnen


Nach Estella führt der Jakobsweg zum Kloster Irache. Bei den gleichnamigen Bodegas erwartet uns eine Über­raschung in Form eines Wein­brunnens.


Irache Weinbrunnen

Tatsächlich, aus diesem Brunnen beim Kloster Irache kurz nach Estella fliesst guter Rotwein - gratis so viel man will. Ich habe allerdings wegen weiteren Radfahrens nur ein (zwei) Schlückchen probiert.

Der Weinbrunnen wird von einer Kamera überwacht.
(der Link wurde letztmals im März 2024 geprüft)


Kloster Irache

Im Schatten des Tor­bogens vom Kloster Irache ruhen wir ein wenig aus.


Irache, Weinberge

Der Weg führt durch die Weinberge Navarras.


Torres del Rio

Das Städtchen Torres del Rio (der Ortsname bedeutet auf deutsch Türme am Fluss, am Río Linares) birgt in der Ortsmitte einen romanischen Schatz.


Heilig Grab Kirche Torres del Rio
Puente La Reina
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Auf einem kleinen Platz steht die oktagonale Santo Sepulcro Kirche (Heilig Grab Kirche) aus dem 12. Jh.

Im Inneren beeindruckt ein fantastisches Deckengewölbe:


Viana, Hauptplatz

Hier sind wir bereits an unserem Etappenziel in Viana. Am Hauptplatz bei der Kirche (im Torbogen, Bildmitte) befindet sich der Eingang in die Herberge.

Wir wurden vom Herbergswirt Bako sehr herzlich empfangen.

Der einzige aber gravierende Nachteil an der Herberge, es gab keine Betten - nur dünne Matten am Boden. Ich habe nicht wirklich geschlafen.


Pilger beim Abendmahl

Nach dem Pilgergottesdienst mit Pilgersegen durften wir die wundervolle, barocke Sakristei besuchen und die antiken Messbücher bewundern. Danach gab es ein gemeinsames Essen. Herbergsvater Bako (hinten links am Tisch) hat gekocht. Der spanische Priester José (rechts im Bild) kümmert sich um uns und nimmt am Abendessen teil.

Erster Gang: Salat und Käse-Wurst Plättchen (Bild)
Zweiter Gang: Suppe
Dessert: Joghurt

Nach dem Essen gab es eine äusserst stimmungsvolle Abendmeditation in der halbdunklen Kirche


Fotos: Gerhard Eichinger