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Meistens führt der Weg sanft berauf, dann wieder mal bergab. Die hellgelb leuchtenden Ginsterbüsche begleiten uns.

Weg im Ginster

Ein paar Kilometer von Grèzes entfernt in La Clauze auf 1095m Höhe fotografierte ich diesen Turm.

Es ist ein achteckiger Bergfried, der zu einer Burg aus dem 13. Jahrhundert gehörte , die im 19. Jahrhundert abgerissen wurde. An der Spitze des Turms können wir eine Krone von Pechnasen sehen. Der Donjon war unabhängig von der Burg und der Zugang erfolgte über eine bewegliche Brücke. Die achteckige Form erlaubte es, die toten Winkel zu vermeiden. Ich denke die übrige Burg sah ich in den aus Granitblöcken erbauten Häusern des Weilers.

Burgruine

 

Domaine du Sauvage

In der Ferne wird das Etappenziel, die Domaine du Sauvage erkennbar. Die Wiesen mit ihrer Blumenpracht und Tausenden von weissen Narzissen geben der Landschaft einen beson­deren friedlichen Reiz.

Willkommen im Paradies, fernab der Zivilisation weg vom Verkehr und den Handynetzen.

Anmerkung 2014: Die Domaine du Sauvage lag 2006 noch nicht direkt am Pilger­weg. Um den paradiesischen Frieden zu erleben, war ein kleiner Umweg nötig.


Domaine du Sauvage

Die Herberge befindet sich in einer ehemaligen Templerburg und liegt auf einer Höhe von 1292m. Das Gîte 1 (linker Teil des Gebäude­komplexes) ist recht alt. Im Aufenthaltsraum wird im riesigen Cheminee fest eingeheizt.

Das Gîte 2 (rechts) wurde renoviert und präsentiert sich ganz modern und angenehm warm.

Trotz intensiver Sonne war es recht kühl.


Christoph, Jutta und Henrike

Hier trafen wir Christoph, Jutta und Henrike, Pilger aus Deutschland.


Wäsche an der Leine

Die Wäsche trocknet in der Sonne.


Wir glaubten, dass es in der Herberge keine Verpflegung gäbe, also schleppten wir unseren Proviant in den Rucksäcken bis hierher.

Zu unserer Überraschung konnte man aber doch Lebensmittel und Getränke kaufen und in der Küche selbst zubereiten.

Ich sah einer Gruppe Franzosen zu, wie sie genüsslich Spaghetti assen. Ich muss wohl sehr hungrig ausgesehen haben, denn eine der Französinnen schenkte mir die restlichen Spaghetti. Es hat für uns und auch noch für einen später kommenden Pilger gereicht. Merci!

Anmerkung 2014: in der Zwischenzeit gibt es dort ein Restaurant. Das Menue kann man im Internet nachschauen.